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Schreiben 1.Teil



  Es folgen Auszüge aus meinen Manuskripten
 
 

Kleine feine Spiegelbilder will der vorliegende Gedichtband entstehen lassen. Spiegelbilder, die traurige, lächerliche aber auch erschreckende Gesichter, Erscheinungen und Handlungsweisen zeigen. Wie oft sägt der Mensch an dem wohlbekannten Ast, auf dem er sitzt, der ihm doch eigentlich nur die so notwendige Sicherheit bietet, nicht gefressen zu werden. Ein jeder weiß um die tägliche Verschmutzung der Umwelt, um die scheinbar systematische Zerstörung des biologischen Gleichgewichtes, auch um die gnadenlose hektische Reizüberflutung und das oft bizarr, lächerliche Mode- und Konsumverhalten unserer zivilisierten Welt, dennoch wird ständig noch eins draufgesetzt. Die Antworten der Natur, die kranken Körper und Seelen werden kaum wahrgenommen. Mancher Mutige versucht fast verzweifelt gegen die Windmühlenflügel, der Macht des Geldes und Macht an sich anzutreten. Es sind aber immer  zu wenige, die außer Einsichten zu zeigen auch fähig sind zu handeln. Leider. Doch zetern und verzweifeln gilt nicht, spielen sich doch im Kleinen ebenso groteske und tragische Geschichten ab, die verkraftet und beherrscht werden wollen. Sie berühren zwar scheinbar die große Welt nicht, dennoch sind sie ein Ergebnis, eine Konsequenz unserer Lebensweise, unserer Haltung zu grundsätzlichen Dingen. Summiert sich jedoch das Ganze, wird es zu einer Massenerscheinung der Gesellschaft, dann heißt das aufhorchen und gegensteuern. Man fange also bei sich selber an. Nachdenken und dadurch zur Selbsterkenntnis zu gelangen, schadet nicht.

Die vorgelegten Gedichte schlagen einen Bogen von der Gesellschaft, über die Natur, hin zum geschundenen Körper und der einzelnen einsamen Seele: spöttisch, provozierend, zuweilen traurig und  anklagend, aber auch hoffnungsvoll, manchmal sogar ein wenig kämpferisch.

Die Autorin möchte ihre Gedanken zu den großen und kleinen Problemen der Zeit offen legen. Damit verarbeitet sie auf ihre Art ansatzweise ihre individuellen Desaster genauso wie die allgemeinen Schlaglichter der Gegenwart, hoffend damit mal im ernsten Ton, mal heiter, auch Allgemeingültigkeit in Anspruch nehmen zu dürfen.

 

  Die Enthaarung

 

Die Enthaarung der Frau

sei ein Zeichen von Klasse

Meint die Meier-Dingsbumsen

aus der Nobel-Schröder-Gasse

Wie ein Kinderpopo die Beine

Dazwischen nur feine

Unter den Armen keine

Die Brauen gezupft oder epiliert

Der Damenbart abrasiert

Die Frau völlig aufpoliert

Schäumt über vor Rasse

Männe greift  resigniert in die Familienkasse

Die Enthaarung des Mannes spielt keine Rolle

Gewöhnlich verliert er auch so die Tolle

sein Haar auf Brust und Unterleib

Entzückt das enthaarte Rasseweib

Sie streichelt ihn zart,

sie zirpt und zupft

Die Frau ist enthaart,

er ist gerupft

Die Meier-Dingsbumsen

aus der Nobel-Schrödergasse

Meint ein Zeichen von Rasse

Wäre nun ein Arschgeweih

Der Mann mit dem Horn auch am Schädel

Tätschelt am Steiß sein Mädel

nicht sehr begeistert, doch ist er dabei

er ist verkleistert, wie einerlei

 

Es  folgt der Enthaarung, das ist die Erfahrung

Die Degenerierung, und die Verblödung

Die Desorientierung, auch die Kopfverödung

Wen stört das schon, es ist halt Mode

Es ist gewollt, es scheint Methode

von den haarigen Sachen sind sie abgelenkt

Frau Meier-Dingsbumsen nicht mehr denkt

Nur Frau Eier-Bingsumsen klagt

Enthaarungscreme fördere Gicht

Aber Frau Leier-Stinkrumsen  wagt

Eine neue Sicht

Bietet an das überflüssige Haar

Auf  mildtätig nützlichem Straßenbasar

Als Kissenfüllung warm und dicht

Es wär für die Welt ganz wunderbar

 

Allmählich geht nun aus das Licht

Enthaarte Affen lachen nicht.

 


(von he-gi-de, veröffentlich über Machtwortverlag Dessau)

Vorwort

 

Ein wort zur hauptüberschrift „ Ichtonart-geschichten“:

Zunächst sagt ihr bestimmt: „ sie fängt mit „Ich“ an…und der esel nennt sich zuerst!“

Also zur aufklärung und in aller bescheidenheit:

  1)   ich bin kein esel. Ich bin etwas größeres, ich bin ein rindvieh (sternbild   stier)…demzufolge darf ich das!!

 2)   Des weiteren schreibe ich meine gedanken nieder und nicht dieselben irgendeiner anonymen imaginären oder erfundenen schwammigen person, denn „ich bin ich“ und ich kann so ganz locker ( na, nicht immer) meine total irren, manchmal auch vernünftigen ideen zu papier bringen.

 3)   Ich könnte ja auch die wirtonart anschlagen. Das klingt dann so: „ na, wie geht’s uns denn? Wo tut es denn heute weh? Hatten wir denn auch schon stuhlgang?“ NEIN,..bitte nicht, das wäre doch zum schütteln, gelle?

 4)    Es gibt natürlich noch eine variante…die euergnadentonart, was sich wie folgt anhört:“ hat sie denn schon ihr nachtgebet verrichtet?“ oder darf ich euer gnaden höflichst darum bitten, mich mit seiner unendlichen güte und weisheit auch einmal anzuhören?“……………soll es geben!! So manch einer wünscht sich die verehrung, weniger das verständnis…….ABGELEHNT.

Zu jedem büchlein gibt es ein ordentliches vorwort. Wir fragen uns sofort „ was heißt hier ordentlich?“
Naja, man muß doch dem leser klarmachen, was man im schilde führt, welche ergebnisse für den verfasser     wünschenswert wären und man möchte dem aussenseiter zum besseren verständnis des inhaltes verhelfen. Im vorliegenden fall dürfte allerdings diesbezüglich kaum ein vorwort nötig sein, weil

A)   keine hinterlistigen ziele verfolgt werden, von wegen was im schilde führen.

B)   etwaige ergebnisse der verfasserin schnuppe sind

C)   außenseiter, die selbiges lesen , kaum auftauchen werden. Wenn ja, dann brauchen sie mit sicherheit keine verständnisunterstützenden hinweise, da ich mich um klare aussagen bemüht habe (ich sagte“bemüht“ !)

Dennoch schrecke ich nicht davor zurück, heimlich zu hoffen, dass ich hin und wieder ein schmunzeln erzeugen könnte. Ein ganz bescheidener wunsch wäre, wenn vielleicht der leser kurz nachdenkt und dann sagt: „ja, da hat sie recht! Und „ was für eine kluge, nette, hübsche, liebe, humorvolle und…und (nur gute weitere eigenschaften bitte) frau ist sie doch!!“. (bin ich nämlich alles und soooo bescheiden auch noch)

Vielleicht hat jetzt auch der letzte erkannt, was ich mit diesen geschichten provozieren will?

JA, ich bin ein provokateur, aber ein wirklich liebenswerter und vor allen dingen ein harmloser, denn

-         ich meine es nur gut ( hauptsächlich mit mir selbst)

-         und ich werde keine bemerkung, die mir zu ohren kommt, irgendwo melden.

-         Im übrigen ist mir egal, wenn sich gar nichts rührt, denn, und das ist mein letztes wort im vorwort, ich schreibe für mich, es bereitet mir grenzenloses vergnügen und ich fühle mich dabei wohl und angenehm leicht. Meine freie zeit ist ausgefüllt und manchmal gewinne ich sogar dabei an selbsterkenntnis…kann nie schaden!

 

……..ein gutes ergebnis!

 

 

Sensuchtsvolles

 Vorwort

 

Unsere Gefühle der Liebe, ihre Höhen und Tiefen, die unendlichen Enttäuschungen, die so schnell in fürchterlichen Weltschmerz umschlagen können, unsere ebenso erstaunlich raschen Höhenflüge in die rosaroten Wolkenwelten, beschäftigen irgendwann jeden Menschen mehr oder weniger intensiv. So lesen wir immer wieder gerne darüber, natürlich im Besonderen die so genannten heißen Stellen, je nach dem in welcher Verfassung wir uns gerade befinden.

In diesem kleinen Bändchen ist unschwer ein gewisser Spannungsbogen erkennbar, gewissermaßen der Bogen vom Frust zur Lust.

Aus der schrecklichen Enttäuschung gescheiterter Beziehungen beginnt sich ein langsames  Erholen, ein etwas vorsichtiges und misstrauisches sich selber Finden zu entwickeln. Der Mut, es noch einmal zu wagen, noch einmal Vertrauen zu schenken, sich zu öffnen und sich zu trauen alles zu riskieren, zeigt sich zunächst zaghaft, bis schließlich der Richtige auftaucht. Scheinbar zufällig und wie ein Wunder. Wir halten das für sehr beachtlich. Es ist beachtlich!

Somit beginnt die uns allen so gut vertraute heiße Phase, die unglaublich prickelnden, erotischen Vorgänge, die uns allen Kummer vergessen lassen, die uns motivieren, inspirieren, die uns ganz Unmögliches ermöglichen. Natürlich hofft man, dass dies alles nun endlich einmal ewig hält, denn inzwischen sind wir so furchtbar klug und weise, dass wir alles ganz anders anstellen und wir glauben, dass die schlimmen Sachen sich für uns ein für alle Mal erledigt haben, denn nun gehen wir bewusst sorgsam mit den Gefühlen unseres Partners um, auch mit unseren eigenen. Wir bemühen uns zumindest um das Verstehen, denken einmal mehr darüber nach. So müsste es doch klappen, denkt die Autorin.

 

 

 

   

Die Welt vergessen

 

Das möchte ich mit dir

Nicht für immer

Nur eine kleine Unendlichkeit

Faszination der Sinnlichkeit

 

Das möchte ich mit dir

 

Eine neue Welt betreten

Mit leichtem Fuß

Der alten Welt zu winken

Mit freundlichem Gruß

 

Lächelnd eintauchen

In die vergessene Welt voller Licht

 

Vielleicht komme ich wieder

Vielleicht auch nicht

 

Auszug aus

"Mondgenies  machen mobil"

 

Die Mondgenies scheinen eine Menge von meinem Ego zu besitzen. Sie passen zu den Texten und verleihen ihnen mehr Gesicht und Leben. Sie sind gleichermaßen naiv und weise, erkennen mehr als die Banalitäten des Lebens, aber erfinden mitunter das Fahrrad auch noch einmal und sie sollten in ihrer kleinen, auch hilflosen Lächerlichkeit durchaus sympathisch wirken. Mondgenies sind menschlich, wenn auch ihre Illusionen sie oft als unbelehrbare Außenseiter erscheinen lassen. Sie schweben manchmal ein wenig über den Dingen und erheben auch mal den Zeigefinger, denn sie wissen es ja angeblich besser. Sie sind Genies, aber eben halt nur Mondgenies, die in ihrer Welt einfach viele Faktoren des Lebens ignorieren. Ich hoffe, sie sind liebenswert und mahnen harmlos, vorwiegend erheiternd. Das dürfte jeder verkraften können. Die Geburt meiner Mondgenies war ein Vergnügen, so leicht und locker wie sie mich nun auch weiterhin begleiten sollen. Eigentlich waren sie irgendwie schon immer in meinem Hirn und ich habe mich mit ihnen recht gut verstanden. Meine Schwester wird mir zustimmen. Seit unserer Jugend sind sie uns vertraut. Nur ihre heutige Gestalt war uns nicht bekannt. Jetzt sind sie geboren, schlüpfen in die Menschen oder Ideen, die mich und uns bewegen.


    
D
ie Wahl

 

Wählt nur mich

Keiner ist so gut wie ich

Die Partei der Deppen

Wird den Mopp nicht neppen

 

Gebt die Stimme mir

Der Partei für Bier

Und Kneipendunst

Saufen ist doch keine Kunst

 

Geht ihr wählen kurz

Die Partei für Donnerfurz

Keiner quält euch Gott sei Dank

In der Luft steht nur Gestank

 

Alle wählen Sonnenschein

Auch der Esel und das Schwein

Müller, Schulze, Meier

Wählen Überraschungseier

 

Wählt Kartenhäuser und Seifenblasen

Pfui der Hundekacke auf unserem Rasen

Wählt unsere Mauern auf  Sand

Gebt eure ehrliche Hand

Und gebt euer Geld

Wir sind die Großen der Welt

Die Parteien der Linken, der Rechten, der Mitte

Die Parteien mit der kalten Titte.


Vorwort

 

Die Geschichten über Mondgenies sind unendlich in ihrer Wiederholung und Fortsetzung, so wie auch der Alltag immer wieder mit Neuem und Altem gleichermaßen verwundert, verärgert und erfreut.

In dem Band „Mondgenies machen mobil“ zeigen sie sich das erste Mal. Das normale aber auch skurrile Auftreten der Mondgenies, die unsere Stärken und Schwächen als Mensch in unserer Welt symbolisieren, kennt viele Facetten. Die Autorin stellt sich in oder mit ihnen oft selbst dar, schimpft und lacht über ihre Missgeschicke. Manchmal erhebt sie den Zeigefinger, meint sich aber dabei fast immer selbst, möchte nie schulmeisterhaft andere Verhaltensweisen an die Wand nageln. Man kann schmunzelnd nachdenken und sich eventuell ein wenig wieder finden. Das wäre das Anliegen der Autorin. Natürlich wird der gleichgültige Spießbürger, der seine Engstirnigkeit nicht merkt, manchmal ein wenig angestochen, auch der Lächerlichkeit preisgegeben, aber mehr nicht.

Die Geschichten sind nicht boshaft, ein bisschen vielleicht, und leicht auslegbar. Man sollte sie nicht zerpflücken, sondern nur lesen, lächeln, vielleicht ein wenig in sich gehen und sich auch mal an die eigene Nase fassen. Vieles ist natürlich sehr übertrieben, einer gutartigen Karikatur ähnlich (siehe auch Geschichten in dem Werk der Autorin „Ich-Tonart-Geschichten“, erschienen über den Machtwortverlag Dessau 2003).

 

 

                                    Auszug aus "Die Mondgenies möchten mogeln"

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Lest, lacht und denkt nach...die Zeit rennt niemals davon...sie ist immer vorhanden.
 
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