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Schreiben 6.Teil




Auszug aus      "Südfrankreich"

                            (Reisebeschreibung)
 
Es wird Zeit, dass ich meine Gedanken ordne und von vorne beginne, 
sonst wird es am Ende nur Schwärmerei.

Wir legen also, nachdem wir ca. zwei Stunden des Weges von Wiesbaden aus hinter uns hatten, eine erste kleine Pause in Metz ein. Wir sind nun in Frankreich und genehmigen uns ein erstes französisches Frühstück. Eigentlich bloß so, Hunger hatten wir nicht wirklich. Wir laufen dann ein wenig herum, hören erste französische Laute, aber es regnet ein bisschen, deshalb verweilen wir nicht auf dem kleinen Markt und steigen wieder rasch ins Auto, denn wir haben schließlich noch eine lange Strecke vor uns. Zunächst immer schön Autobahn, für die Benutzung wird kassiert aber dafür kommen wir auch gut voran, keine Staus, keine Hektik, keine Raserei. Das ist ganz wunderbar. Wir sind guter Dinge. Es regnet noch eine Weile, dann wird es aber immer wärmer (wir sind in Wiesbaden bei 18 Grad losgefahren), die Sonne kommt raus und plötzlich meint Bernd, draußen wären schon 30°. Schließlich fahren wir ja auch in den Süden! Gegen Abend sind wir in Bollene und finden unser Hotel dank des schlauen Navis. Leider ist es nicht klimatisiert. Wir leiden deshalb des Nachts ein bisschen, denn an Schlaf ist bei den Temperaturen nicht zu denken, es ist stickig und laut, eine belebte Straße führt vorbei. Unser Abendessen vorher in Montelimare war auch nicht so doll. Bernd gnäckert, die Muscheln wären enttäuschend und sein Carpaccio reichlich lieblos angerichtet. Recht hatte er. Das Brot war auch eher schlecht. Brot ist uns aber stets wichtig. Altes Baguette ist wie Gummi Arabikum. Wer will denn so etwas knabbern? Wissen die denn das hier nicht? Es ist ihnen scheinbar egal. Wir bleiben aber dennoch friedlich, wollen uns die Laune nicht verderben lassen. Niemals nich!!! Nun, der Wein war zu trinken und der Eisbecher versöhnte uns letztlich wieder. Wir sind trotz der blöden Nacht am Morgen gut drauf und suchen uns ein Bistro in Orange. Frühstück muss sein. Frühstück ist heilig! Und das Frühstück war gut, wenn auch teurer als gedacht. Es ist immer teurer als gedacht in Frankreich. Natürlich ist es trotzdem wundervoll, denn das Land hat viel zu bieten. Bernd erwirbt noch eine deutsche Zeitung, dann wollen wir das Amphitheater besichtigen, welches ja so gut erhalten sein soll. Das ist es und es wird offenbar für viele Aufführungen genutzt. Wir zahlen Eintritt und laufen herum, steigen die hohen Treppen hinauf, knipsen alles und genießen nebenbei den Blick über die Stadt. Es ist aber unheimlich windig und sehr, sehr heiß. So entschließen wir uns nachdem alles besichtigt war, weiter zu fahren. Wir haben nämlich Programm! Nicht ohne vorher noch einen Spruch ins große Buch der historischen Stätte zu schreiben. Bernd schrieb: “Es ist recht nett!“ Na ja, wir haben eben schon Größeres gesehen. Dann geht es ab zu den tiefen Schluchten der Ardeche, eine wildromantische Region, muss man gesehen haben. Dazu gehört natürlich auch das weltberühmte Pont d’Arc, ein natürlich entstandenes Felsentor, zu dessen Fuße sich die Urlauber zahlreich eingefunden haben, um zu baden, auf den Steinen liegend ein Sonnenbad zu nehmen, oder mit bunten Kanus Touren zu unternehmen. Wir sehen sie später von ganz oben. Natürlich müssen wir auch einmal die Füße rein halten. Das Wasser ist klar und erfrischend aber nicht kalt. Doch wir verduften nach ausgiebigem Fotografieren wieder, denn es ist sehr heiß und mir sind hier entschieden zu viele Menschen versammelt, außerdem würden wir in der prallen Sonne bald einen gehörigen Klaps bekommen. Vorher sahen wir aus dem Auto den ersten blühenden Lavendel. Ich war glücklich, denn abgeblühte Felder hatten wir schon etliche gesichtet. Wir also rein ins Feld. Wat für’n Duft und ein Brummen und Summen!! Die Bienen hatten voll zu tun. Euphorisch zückten wir die Kameras. Was im Kasten ist, kann uns keiner mehr klauen. Auch Bernd ist angenehm überrascht. Der Naturlavendel duftete doch anders als erwartet, angenehm, aromatisch, intensiv aber nicht aufdringlich, von der Augenweide einmal ganz abgesehen. Er sollte uns später noch viel, viel schöner begegnen. Nachdem wir in Schwindel erregenden Höhen waren (ganz unten in der Schlucht schlängelt sich die grüne Ardeche mit winzigen bunten Punkten (die Kanufahrer), neben uns und gegenüber schroffe hohe Felsen, fahren wir wieder runter in mildere Gegenden und wünschen uns nun allmählich, unter die Dusche springen zu können. Wir fahren zum Hotel, erfrischen uns und speisen in Orange zu Abend, trinken eine Flasche Wein, genießen die samtene Luft, lassen den schönen Tagesausflug Revue passieren.

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